Praxis Schönberg  - Osteopathie & Coaching
eine entspannte Oase, um einfach zu sein....

Begleitende Therapie bei Zahnbehandlung und Kieferregulierungen

Alles hängt mit allem zusammen – jede Bewegungseinschränkung versucht unser Körper in anderen Regionen zu kompensieren. Dadurch kann eine osteopathische Behandlung kieferorthopädische Behandlungen gut unterstützen. Der Körper wird durch die Behandlung angeregt, die Veränderungen im Kiefer schneller zu integrieren.

Bevor ein Abdruck des Bisses zur Herstellung von umfangreichem Zahnersatz genommen, ist ebenfalls zu empfehlen, sich osteopathisch behandeln zu lassen, um Spannungen aus anderen Regionen, die Einfluss auf die Bisslage haben können, auszugleichen.

Längeren Zahnbehandlungen, Erinnerung an frühere negative Erfahrung mit Zahnbehandlungen können zu vermehrten Verspannungen im Kiefer oder Schulter-Nacken-Bereich führen. In der Behandlung wird der Körper unterstützt, diese Spannungen wieder los zulassen und zu einem harmonischeren Gleichgewicht zurück zu finden. 


CMD-Craniomandibuläre Dysfunktion

Unter dem Begriff craniomandibuläre Dysfunktion fasst man einen Symptomkomplex zusammen, der sowohl eine Funktionsstörung des Kiefergelenks und der daran beteiligten Muskeln und Knochen (Ober- und Unterkiefer bzw. Schädel) betrifft, als auch Ausstrahlungen ins Gesicht, Schultergürtel und andere Bereiche des Körpers einbezieht.
Zunächst fallen den Betroffenen Schmerzen im Kiefergelenk oder in der Kaumuskulatur, eine eingeschränkte Beweglichkeit des Kiefer oder eine verminderte Mundöffnung und auffällige Geräusche im Kiefergelenk auf, die mit vermehrten Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich einhergehen.
Von Seiten der Zahnärzte werden Zahnschienen verordnet und die Bisslage mittels Zahnersatz korrigiert. Da dies nicht ausreicht, die weiter gehenden Auswirkungen einzubeziehen, arbeiten Zahnärzte mit entsprechend ausgebildeten Physiotherapeuten und Osteopathen zusammen.
In der Osteopathie wird grundsätzlich kein Körperteil isoliert vom Ganzen betrachtet oder behandelt. So wird untersucht, ob ein generelles statisches Ungleichgewicht vorliegt und Spannungen und Disharmonieren in anderen Körpersystemen und insbesondere im Nervensystem zu diesem beitragen. Die verscheidenen Faktoren werden mit in die Behandlung einbezogen. 

Meist klagen die betroffenen Patienten über gleichzeitige oder vorhergehende vermehrte Stressbelastung. Nicht selten handelt es sich um leistungsorientierte, sozial engagierte Menschen, die in allen Lebensbereichen versuchen ihr Bestes zu geben.

Eine Zahnschiene und osteopathische Behandlung allein reichen hier nicht aus. 
Soweit Offenheit und Interesse hierfür besteht, kann im Therapeutischen Coaching  untersucht werden, welche Information der Körper im Zusammenhang mit den Spannungen gespeichert hat. Es kann das eigene Verhalten beleuchtet, Stressfaktoren erkannt und untersucht werden, welche Veränderungen im Verhalten und der inneren Einstellung möglich sind.